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gehalten: Nichts soll mich gefangen nehmen - Auf Veränderungsreise
Aufgabenstellung 11
Ein letzter
Bericht nach ca.
Gerne schreibe ich über meinen ak-
tuellen Stand nach rund 8 Wochen:
8 Wochen Zur Erinnerung: Ich war hochmoti-
viert, mich auf diesen Veränderungs-
prozess einzulassen, und ich war sehr
zuversichtlich, dass das Ganze gelin-
gen kann. Dabei war mir der Satz
wichtig: Euer Ja sei ein Ja und euer
Liebe Hanna, lieber Kilian, Nein sei ein Nein, vgl. Mt. 5,37. Ich
habe auf dieser Reise einige Höhen
Du hattest dich ja für ge|halt|voll auf eine Veränderungsreise begeben. erlebt, Tage, an denen es mir leicht
Erinnerst du dich noch? gefallen ist „Nein” zu sagen und an
Jetzt bitte ich dich um einen letzten Bericht, wie es dir heute, nach fast 8 denen ich klar erkannt habe, was ge-
Wochen ohne weitere Impulse von mir, mit deiner guten, bzw. schlechten rade dran ist, was geht und was nicht
Gewohnheit geht. geht. Die dadurch „frei” gewordenen
Danke. Zeit habe ich ganz neu und bewusst
genossen und richtige „Flow-Erleb-
nisse” gehabt.
Einen kleinen Einschnitt gab es am
Karfreitag. Ich hatte mir ein paar
Tage Urlaub genommen und freute
mich auf die unverplanten Tage. Am
Morgen kurz nach dem Aufstehen
rutschte meine Mutter aus und hatte
infolgedessen schlimme Prellungen
im Rücken- und Lendenbereich.
In den ersten Tagen war sie massiv
auf Hilfe beim Anziehen angewie-
sen und war in ihren Bewegungen
stark eingeschränkt. Ich unterstützte
sie verteilt auf den Tag, wo sie mei-
ne Hilfe brauchte, nahm mir aber
auch meine Auszeiten, besuchte z. B.
trotzdem den Karfreitagsgottesdienst
Ergänzungstext: und ermutigte meine Mutter zum
Der Seefahrer Ausruhen. Ich hatte ein JA dafür,
meiner Mutter zu helfen, aber nicht
Veränderungslandkarte für Kinder rund um die Uhr, und ich hatte ein
JA, auch gut für mich zu sorgen. Von
Mehr hier: Tag zu Tag ging es ihr besser und ich
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